Abthonmilzfarn

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Abt­hon­milz­farn, Asple­ni­um tricho­ma­no­ides L. [Zorn pl. med. T. 95.] Dieß unter die Adi­ant­har­ten gesetz­te Farn­kraut besteht aus gefie­der­ten Blät­tern, deren Blätt­chen rund­lich und gekerbt sind, und wächst in den Rit­zen der Fel­sen und Mau­ern häufig.

Die unkräf­ti­gen Blät­ter (hb. Tricho­ma­nes, Poly­tri­chi, Adi­an­thi rubri), wel­che zu Auf­güs­sen gesetzt wer­den, und kei­nen Geruch und einen kaum merk­lich zusam­men­zie­hen­den Geschmack haben, sol­len in Brust­be­schwer­den dien­lich seyn. Das Alter­thum ver­trieb angeb­lich Behe­run­gen damit, daher der Name von A b und t h o n, gethan, behert.