Hundsveilchen

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Hunds­veil­chen, Vio­la cani­na, L. [Curt. flor. Lond. Tab. 108.] mit läng­licht herz­för­mi­gen Blät­tern, und blu­men­kron­lo­sen Blüt­hen an den Sten­geln, deren älte­rer auf­wärts steigt, ein peren­ni­ren­des Kraut in unsern Gebü­schen, wel­ches vom März bis Mai blaß­blau und weiß­licht blüht.

Die schärf licht ekel­haft schme­cken­de Wur­zel (rad. vio­lae cani­nae) erregt Erbre­chen und Pur­gi­ren; die geruch­lo­sen, zuwei­len blau­en Blu­men hat man, wie­wohl unrecht, nebst den Blüt­hen der März­veil­chen zuwei­len zum Veil­chen­si­ru­pe angewandt.