Leinöl, Kräuterquark und Kartoffeln

Heil­pflan­zen sind häu­fig die Grund­la­ge von sehr gesun­den Ölen. Lein­öl zum Bespiel ist unschlag­bar wegen sei­ner Ome­ga-3-Fett­säu­ren, Ami­no­säu­ren und Mineralien.

Ein ein­fa­ches, bil­li­ges und gesun­des Gericht ist Lein­öl, Kräu­ter­quark und Kar­tof­feln. Die­se Kom­bi­na­ti­on wur­de in Ber­lin frü­her als “Arme Leu­te-Gericht” ange­se­hen. Doch die Alt­vor­de­ren hat­ten mit die­ser Spei­se alles, was sie brauch­ten: Mit dem Lein­öl ein hoch­wer­ti­ges Öl mit mehr­fach unge­sät­tig­ten Fett­säu­ren. Mit den viel­fäl­ti­gen, regio­na­len und jah­res­zeit­li­chen Kräu­tern eine eben­so schmack­haf­te wie heil­wirk­sa­me Zuga­be. Die Kar­tof­feln lie­fer­ten die nöti­gen Koh­len­hy­dra­te als Grund­la­ge für die schwe­re kör­per­li­che Arbeit.

Es bie­tet auch für den moder­nen All­tag eine fri­sche, gesun­de Alter­na­ti­ve. Denn die­ses Gericht benö­tigt maxi­mal eine hal­be Stun­de – also genau­so lang wie eine Piz­za auf­zu­tau­en und in den Ofen zu schieben.

Zutaten für 3 Personen

250 Gramm Quark (Fett­ge­halt je nach Belie­ben), 4 Ess­löf­fel süße Sah­ne zum Ver­rüh­ren, ver­füg­ba­re Kräu­ter wie Schnitt­lauch, Dill, Peter­si­lie, Zwie­bel oder 1 Knob­lauch­ze­he. Selbst­ver­ständ­lich kön­nen alle Kräu­ter je nach Vor­lie­be oder Geschmack ver­wen­det wer­den – man­che mögen eben weder Zwie­bel noch Knoblauch.

Wäh­rend der Kräu­ter­quark her­ge­stellt wird, wer­den die Kar­tof­feln gekocht. Für 3 Per­so­nen bei­spiels­wei­se 9 Kar­tof­feln, wenn grö­ßer weni­ger, wenn klei­ner mehr.

Herstellung Kräuterquark

In eine Schüs­sel wird der Quark gege­ben mit der süßen Sah­ne ver­rührt. Die Kräu­ter wer­den gewa­schen und sehr fein gehackt, dem Quark hin­zu­ge­ge­ben. Kräu­ter­quark soll­te eine sämi­ge, nicht so fes­te Kon­sis­tenz haben. Des­halb mit Sah­ne ein biss­chen nach­hel­fen, wenn doch alles zu “steif” ist. Aller­dings soll­te der Quark auch nicht “schwim­men”.

Wenn die Kar­tof­feln gar sind, wer­den sie geschält – bei Bio­qua­li­tät nicht nötig – und hal­biert. In den Spalt wird der Kräu­ter­quark gefüllt und oben drü­ber das Lein­öl gegossen.