Samothrake: Eine Insel voller Heilpflanzen und Kräuter

Die grie­chi­sche Insel Samo­thra­ki ist die Hei­mat von Ura­nia Kai­ser. Sie leb­te die längs­te Zeit ihres Lebens in Deutsch­land, doch mit dem Ren­ten­be­ginn, zog es sie wie­der zurück. Kai­ser ist eine enga­gier­te Heil­pflan­zen­kun­di­ge. Bei einem Besuch wäh­rend der Hoch­zeit der Heil­pflan­zen-Blü­te lässt die Samo­thra­ke­rin an ihren Erfah­run­gen teilhaben.

Kult­stät­te der Gro­ßen Götter

Samo­thra­ki wird auch die Insel der Gro­ßen Göt­ter oder die Mond­in­sel genannt. Sie liegt im Nor­den des Ägäi­schen Mee­res nur 28 Kilo­me­ter von der tür­ki­schen Gren­ze ent­fernt. Die poe­ti­schen Bezeich­nun­gen ver­wei­sen auf die Geschich­te der Insel: Samo­thra­ki war in der Anti­ke eine hei­li­ge Insel mit einer bedeu­ten­den Kult- und Ein­wei­hungs­stät­te. Ein­ma­lig in Grie­chen­land ist Samo­thra­ke aller­dings wegen ihrer ganz­jäh­ri­gen üppi­gen Natur. Ver­schie­de­ne Beson­der­hei­ten tra­gen dazu bei: Die 180 Qua­drat­ki­lo­me­ter gro­ße Insel wird durch das Fen­ga­ri-Mas­siv beherrscht, wel­che ver­schie­de­ne Kli­mas und damit höchst unter­schied­li­che Bedin­gun­gen für Flo­ra und Fau­na schafft. Auch die Wäs­ser des höchs­ten Ber­ges der Ägä­is, des Saos, sor­gen für gro­ßen Was­ser­reich­tum durch uner­schöpf­li­che Quel­len. Samo­thra­ki ist für Natur­lieb­ha­ber ein Klein­od. Uralte Pla­ta­nen­wäl­der, Oli­ven­hai­ne, frucht­ba­res Acker­land an den Küs­ten, Mac­chie sor­gen dafür, dass Kräu­ter­in­ter­es­sier­te, Orni­tho­lo­gen und Lepi­dop­te­ro­lo­gen auf ihre Kos­ten kommen.

Bäuerliches Leben

Frucht­ba­re Gär­ten sor­gen für aut­ar­kes Leben

Ura­nia Kai­ser wuchs unbe­schwert auf. Sie erin­nert sich an eine schö­ne Kind­heit. “Wir hat­ten alles”, erzählt sie. Erst spä­ter begriff sie, dass das Leben auf der Insel doch nicht so unbe­schwert war. Ihre Eltern leb­ten im Win­ter in der Haupt­stadt Chorá, wie vie­le Insel­be­woh­ner und bewirt­schaf­te­ten wäh­rend der ande­ren Jah­res­zei­ten ihr Land in der Gegend um Ano Meria. Die Bau­ern arbei­te­ten hart. Es gab kei­ne Maschi­nen. Doch die frucht­ba­re Gegend sorg­te dafür, dass die Bau­ern aut­ark leben konn­ten. Sie hät­ten für ihre hoch­wer­ti­gen land­wirt­schaft­li­chen Erzeug­nis­se auch gute Prei­se erzie­len kön­nen. Doch die Insel damals abge­le­gen. Händ­ler, sorg­ten für Abhän­gig­kei­ten, gaben für Oli­ven­öl, Nüs­se, Holz­koh­le, Wol­le, Baum­wol­le nur wenig Geld.

Sel­ten gewor­den: Trans­port zu Pferde

“Wenn unser Vater im Herbst nach der Ern­te und abge­schlos­se­nen Han­del nach Hau­se kam, war nie Geld übrig. Im Gegen­teil, die Kos­ten für die Stof­fe, Schu­he oder Zucker, Kaf­fee, Reis waren immer höher als die Ein­nah­men. Damit wuch­sen die Schul­den der Bau­ern bei den Händ­lern jedes Jahr wei­ter”, erin­nert sich Kai­ser. Schon über vie­le Gene­ra­tio­nen leb­ten die Bau­ern abhän­gig von poli­ti­schen und feu­da­len Unge­rech­tig­kei­ten. “Längst hat­ten die Bau­ern es satt in die­sen Abhän­gig­kei­ten zu leben. Als Deutsch­land Gast­ar­bei­ter ins Land hol­te, war mein Vater einer unter den ers­ten, der Grie­chen­land ver­ließ”, erin­nert sie sich. Kai­ser folg­te ihrem Vater ver­ließ als 15jährige ihre Hei­mat. Kai­ser kam rich­tig in Deutsch­land an, hei­ra­te­te und bekam zwei Kin­der. Doch wäh­rend ihres lan­gen und har­ten Arbeits­le­bens in Deutsch­land, heg­te sie immer den Traum, eines Tages auf die Insel zurück­keh­ren zu können.

Die Düfte von Samothrake

Ura­nia Kaiser

In den Feri­en war die Fami­lie oft in Grie­chen­land. Denn immer hat­te die Samo­thra­ke­rin Sehn­sucht nach den Düf­ten ihrer Insel. Wer die Insel ken­nen­lernt, kann die­ses nach­voll­zie­hen. Beson­ders im Mai, wenn Zist­ro­sen, Ore­ga­no, Thy­mi­an, oder Quen­del, blü­hen, ent­wi­ckeln sich unter der war­men, inten­siv strah­len­den Son­ne die äthe­ri­schen Öle der Pflan­zen beson­ders gut. Bei Spa­zier­gän­gen über die Berg­hai­ne, durch die Fel­der, Wäl­der oder am Meer ent­lang wech­seln sich dann die inten­si­ven Düf­te der Kräu­ter, Heil­pflan­zen und die des Mee­res oder Wal­des ab. “Sobald ich den kräf­tig bal­sa­mi­sche Ore­ga­no rie­che, weiß ich: Ich bin zuhau­se”, erklärt die Samo­thra­ke­rin und strahlt. Ihre Groß­mutter brach­te ihr als Kind eini­ges Wis­sen über die ein­hei­mi­schen Kräu­ter bei. Denn Krank­hei­ten muss­ten die Insel­be­woh­ner meist sel­ber kurie­ren. Die ärzt­li­che Ver­sor­gung war damals auf der Insel bescheiden.

Kräuterwissen seit der Kindheit

Mac­chia: Zist­ro­sen, Woll­blu­men, Ste­chen­des Sternauge

Das Kräu­ter­wis­sen ihrer Groß­mutter hat Kai­ser in Deutsch­land erwei­tert mit Bestim­mungs­bü­chern oder dem Aus­pro­bie­ren von Kräu­ter­re­zep­ten. Wäh­rend der Grie­chen­land-Urlau­be, sorg­te sie dafür, dass wie­der­um ihre Kin­der etwas über Flo­ra und Fau­na ihres Hei­mat­lan­des lern­ten. “Heu­te geht mei­ne erwach­se­ne Toch­ter allein Kräu­ter sam­meln”, sagt sie nicht ohne Stolz. Inter­es­sier­ten zeigt Kai­ser ger­ne ihre “Werk­statt”, wie ihr Mann Jür­gen, den umfunk­tio­nier­ten Wohn­wa­gen nennt. Er dien­te als Blei­be wäh­rend der Insel­ur­lau­be, bevor die Kai­sers ihr Haus bau­ten. “Der Wohn­wa­gen ist gut belüf­tet und warm. Dort trock­ne ich mei­ne Kräu­ter und am Abend schlie­ße ich die Tür, damit kei­ne Feuch­tig­keit ein­dringt”, erzählt sie. Im Inne­ren des Wohn­wa­gens duf­tet es schwer nach allen mög­li­chen Heil­pflan­zen: Brenn­nes­seln, Zitro­nen­ver­be­ne, Zist­ro­sen, Mal­ven, Rosen, Thy­mi­an, Johan­nis­kraut und Ore­ga­no. Die Kräu­ter lie­gen auf gro­ßen run­den Tablet­ten zum Trock­nen aus. Mit siche­rer Hand fährt die Samo­thra­ke­rin durch die Brenn­nes­seln. Es knis­tert schon tro­cken. Doch sie ist nicht zufrie­den. “Die Blät­ter müs­sen zer­fal­len”, sagt sie.

Die Zistrose

Zist­ro­sen

Dann zeigt sie ihre getrock­ne­ten Zist­ro­sen. “Die Haupt­blü­te ist schon vor­bei. Doch als wir auf die Insel kamen blüh­ten die Zist­ro­sen über­all. Gan­ze Berg­hän­ge waren in Rosa getaucht – wun­der­schön”, schwärmt sie. Kai­ser zeigt die getrock­ne­ten Blü­ten­blät­ter und Blü­ten­stän­de aus der Nähe. In den nächs­ten Wochen wird sie noch neue Trie­be der Pflan­ze sam­meln, eben­falls trock­nen und dann im Herbst mit den Blü­ten zu einem Zist­ro­sen­tee zusam­men­mi­schen. “Die­se wun­der­schö­ne Pflan­ze und ihre Heil­wir­kun­gen habe ich aller­dings in Deutsch­land ken­nen­ge­lernt”, erzählt sie. Durch eine Repor­ta­ge und Fotos erfuhr sie von der Zist­ro­se. Mit ihren zer­knit­tert anmu­ten­den Blü­ten­blät­tern, ihrem zar­ten Rosa ist die Heil­pflan­ze unver­kenn­bar. “Ich erin­ner­te mich natür­lich sofort, dass die Zist­ro­se über­all auf Samo­thra­ke wächst. Danach woll­te ich ein­fach nur auf die Insel, um selbst Zist­ro­sen zu sam­meln. Wir trin­ken Zist­ro­sen-Tee jeden Win­ter, um unse­re Abwehr­kräf­te zu akti­vie­ren”, sagt sie.

Grundsätzliches zum Sammeln und Trocknen von Heilpflanzen und Kräutern:

Die Heil­pflan­zen und Kräu­ter haben im Jah­res­ver­lauf unter­schied­li­che Wachs­tums­pha­sen. Über soge­nann­te Sam­mel­ka­len­der lässt sich leicht ermit­teln, wann, wel­che Heil­pflan­zen gesam­melt wer­den und vor allem wel­che Heil­pflan­zen­be­stand­tei­le gesam­melt wer­den sol­len. Noch nicht so ganz Kräu­ter­kun­di­gen hel­fen die­se Sam­mel­ka­len­der bei den ers­ten Erfah­run­gen. Wich­tig ist, dass nur die Pflan­zen gesam­melt wer­den, die ein­deu­tig bekannt oder bestimmt wer­den kön­nen. Denn man­che Heil­pflan­zen kön­nen mit gif­ti­gen Pflan­zen leicht ver­wech­selt wer­den! Beim Sam­meln soll­te dar­auf geach­tet wer­den, nur sol­che Men­gen mit­zu­neh­men, die tat­säch­lich benö­tigt wer­den. Auch das sach­ge­mä­ße Ern­ten mit Sche­re oder Mes­ser ist wich­tig. Die Heil­kräu­ter mit gan­zer Wur­zel aus­zu­rei­ßen, ver­hin­dert ihr Nach­wach­sen. Gesam­melt wer­den soll­ten ohne­hin nur die Heil­kräu­ter, die in gro­ßen Men­gen vor­han­den sind.

Eigene Kräutertees für jeden Bedarf

Spitz­we­ge­rich-Honig

Ihre selbst gemach­ten Tees setzt Kai­ser je nach Bedarf ein: Brenn­nes­sel­tee zur Akti­vie­rung des Stoff­wech­sels, Thy­mi­an­tee bei Hus­ten, Zitro­nen­ver­be­ne oder Mal­ven-Rosen-Tee zur Stim­mungs­auf­hel­lung, um sich an die Son­ne des Som­mers zu erin­nern. Doch an die dunk­le Jah­res­zeit mag Kai­ser im Früh­jahr nicht den­ken. Wäh­rend ihres gan­zen Grie­chen­land-Auf­ent­halts bis weit in den Herbst ist sie von mor­gens bis abends mit ihrem Haus, dem gro­ßen Gar­ten und dem Sam­meln von Kräu­tern, Ein­ma­chen oder Her­stel­len von Tink­tu­ren oder Schnäp­sen beschäf­tigt. Sie ist vol­ler Geschich­ten und Taten­drang. Beim Erzäh­len fällt ihr stän­dig etwas ein, holt zur bes­se­ren Erklä­rung oder zum Pro­bie­ren ent­we­der Fla­schen, Ein­mach­glä­ser oder Kräu­ter aus ihrem Gar­ten, Wohn­wa­gen oder der Küche. Auf ihrem Fens­ter­brett ste­hen meh­re­re Glä­ser in der Son­ne. Sie nimmt ein Glas vom Fens­ter­brett, wel­ches drei­vier­tel mit gold­gel­bem Insel­ho­nig und einem Drit­tel mit fri­schem Spitz­we­ge­rich gefüllt ist. Beim genau­en Hin­se­hen sind die Blät­ter und Blü­ten­stän­de des Spitz­we­ge­richs deut­lich erkenn­bar. “Den Spitz­we­ge­rich-Honig mögen alle Kin­der, das ist eine wirk­sa­me Arz­nei, die schmeckt”, erzählt sie lächelnd. In der Erkäl­tungs­zeit bekom­men die Kin­der mit Hus­ten die­sen Spitz­we­ge­rich-Honig 3–4 mal täg­lich einem Tee­löf­fel verabreicht.

Herstellung Spitzwegerich-Honig:

Die Her­stel­lung ist ein­fach. Benö­tigt wer­den ein drei­vier­tel Glas flüs­si­ger Honig und zwei Hän­de voll fri­schen Spitz­we­ge­rich­krauts und ‑Blü­ten. Nun hat nicht jeder das Glück auf Samo­thra­ke zu leben und über­all Spitz­we­ge­rich sam­meln zu kön­nen. In Deutsch­land muss dar­auf geach­tet wer­den, dass die Heil­pflan­zen fern­ab von befah­re­nen Stra­ßen, Gül­­le- oder Pes­­ti­­zid-besprit­z­­ten Fel­dern geern­tet wird. Auch soll­ten kei­ne Ver­schmut­zun­gen durch z.B. Hun­de mög­lich sein. Wich­tig beim Sam­meln ist zudem, dass die Spitz­we­ge­rich­pflan­zen tro­cken sind, wenn sie geern­tet wer­den. Ein güns­ti­ger Zeit­punkt ist, wenn die Son­ne das Kraut schon getrock­net hat am frü­hen Vor­mit­tag. Nach Regen oder wenn der Tau noch auf dem Kraut liegt, ist kein geeig­ne­ter Zeit­punkt. Gewa­schen wer­den darf das Kraut auch nicht! Um even­tu­el­le Insek­ten zu ver­trei­ben, wer­den die gesam­mel­ten Spit­z­­we­­ge­rich­­blä­t­­ter- und Blü­ten vor­sich­tig aus­ge­klopft, auf 2–3 Zen­ti­me­ter mit dem Mes­ser zer­schnit­ten und in das Honig­glas gefüllt. Das Glas wird gut ver­schlos­sen in die Son­ne gestellt, damit sich die Inhalt­stof­fe des Spitz­we­ge­richs in den Honig ver­tei­len. Das Glas wird häu­fi­ger umge­dreht. Nach 6 Wochen Son­nen­ein­strah­lung wird der Spitz­we­ge­rich dem Glas ent­nom­men. Damit auch kein wert­vol­ler Honig ver­lo­ren geht, wer­den zum Schluss die Blät­ter und Blü­ten auf ein Sieb zum Abtrop­fen gelegt, der Rest­ho­nig auf­ge­fan­gen und dem Honig­glas zuge­fügt. Abschlie­ßend wird der fer­ti­ge Spit­z­­we­­ge­rich-Honig beschrif­tet und für die Erkäl­tungs­zeit aufgehoben.

Bitteres Tausendgüldenkraut

Tau­send­gül­den­kraut

Den Magen­bit­ter aus Tau­send­gül­den­kraut, den sie dann vor­stellt, ist aller­dings eine ganz ande­re Sache. Kai­ser holt ein klei­nes Mar­me­la­den­glas mit einer hell­gel­ben Flüs­sig­keit aus ihrer Küche. Es ist ein Tau­send­gül­den­kraut-Schnaps, her­ge­stellt aus der gan­zen fri­schen, oder getrock­ne­ten Pflan­ze, die üppig in ihrem Gar­ten wächst. Der Pro­bier­trop­fen ist unver­dünnt unver­träg­lich bit­ter. “Mit einem hal­ben Glas war­mem Was­ser und nur einem Tee­löf­fel von die­sem Schnaps wird der Magen­bit­ter hin­ge­gen ver­träg­lich”, sagt sie. Die­sen Tau­send­gül­den­kraut-Trank ver­ab­reicht sie bei Magen-Darm­be­schwer­den, Blä­hun­gen und Völ­le­ge­füh­len. “Er ist sehr wirk­sam allein schon wegen der Bit­ter­keit”, erklärt sie.

Tausengüldenkraut-Magenbitter, Rezept:

3–4 gan­ze Tau­send­gül­den­kraut­pflan­zen wer­den, wenn sie voll auf­ge­blüht sind, kurz über der Erde abge­schnit­ten und kopf­über getrock­net. Voll durch­ge­trock­net wer­den sie klein geschnit­ten. 1 Hand­voll des getrock­ne­ten oder fri­schen Krauts wird in eine sau­be­re Fla­sche gesteckt. Danach wer­den wahl­wei­se ent­we­der 0,75 Liter Ouzo, Korn oder Wod­ka hin­zu­ge­ge­ben. Die Fla­sche wird fest ver­schraubt und vier Wochen in die grie­chi­sche oder sechs Wochen in die deut­sche Son­ne gestellt. Danach wird das Kraut abge­seiht. Die Beson­nungs­zeit ist unter­schied­lich, weil die Wär­me und Inten­si­tät der süd­li­chen Gefil­de eine wirk­sa­me­re ist.

Süßer Abschluss mit einem Walnuss-Likör

Wal­nuss-Likör

Wohl um den bit­te­ren Geschmack zu ver­trei­ben, stellt Kai­ser anschlie­ßend einen zwei­jäh­ri­gen, dun­kel­brau­nen Likör zum Pro­bie­ren auf den Tisch. Es ist ein Wal­nuss-Likör her­ge­stellt aus Zucker, Nel­ken. Zimt Kakao, Schnaps und aus unrei­fen Wal­nüs­sen. Der Likör muss min­des­tens 4 Wochen in der Son­ne rei­fen, dann wird er durch ein Tuch gesiebt und ein hal­bes Jahr ruhen gelas­sen. “Je län­ger er zieht, des­to mil­der wird er”, erklärt Kai­ser. Der zwei­jäh­ri­ge Likör, den sie anbie­tet, hat tat­säch­lich eine gro­ße Mil­de und einen unver­gleich­lich aro­ma­ti­schen Geschmack. Die­ser Likör ist ein ange­neh­mer Abschluss des ers­ten Besu­ches bei der Kräu­ter­kun­di­gen. Die Son­ne ver­schwin­det hin­ter dem Berg und nimmt die Wär­me mit. Es wird Zeit, sich zu verabschieden.

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