Leichtmetall Aluminium mit schwerwiegenden Gesundheitsfolgen Entgiftung mit pflanzlichen Polyphenolen

Cis­tus inca­nus pandalis
© Cys­tus 052 Natur­pro­duk­te Dr. Pandalis

Alu­mi­ni­um (che­mi­sches Kurz­zei­chen: Al) ist das dritt­häu­figs­te Ele­ment und das häu­figs­te Metall in der Erd­krus­te. Das in rei­ner Form silb­rig-schim­mern­de Leicht­me­tall und sei­ne che­mi­schen Ver­bin­dun­gen haben kei­ner­lei Funk­tio­nen im mensch­li­chen Kör­per. Alu­mi­ni­um ist also kein essen­ti­el­les Spu­ren­ele­ment. Im Gegen­teil, es ist hoch­gif­tig zum Bei­spiel für Gehirn (Mor­bus Alz­hei­mer, alu­mi­ni­um-indu­zier­te Enze­pha­lo­pa­thie) oder Kno­chen (Osteo­ma­la­zie). Des­halb hat unser Orga­nis­mus im Lau­fe der Evo­lu­ti­on ein effi­zi­en­tes Alu­mi­ni­um-Ent­gif­tungs­sys­tem ent­wi­ckelt. Dies bewirkt eine zügi­ge Aus­schei­dung von Alu­mi­ni­um, das über Mund, Haut, Atem­we­ge oder ärzt­li­che Injek­tio­nen (Impf­stof­fe) in unse­ren Kör­per gelangt. Aller­dings nur, wenn die auf­ge­nom­me­ne Alu­mi­ni­um-Men­ge gering ist und wenn die Nie­ren gesund sind. Ansons­ten kann es zur nach­hal­tig krank­ma­chen­den Akku­mu­la­ti­on von Alu­mi­ni­um im Kör­per kom­men. Eine Ent­gif­tung ist mit pflanz­li­chen Poly­phe­no­len möglich.

Toxi­sches, gesund­heits­ge­fähr­den­des Alu­mi­ni­um ist heu­te, geför­dert durch Boden­ver­saue­rung und exzes­si­ve Alu­mi­ni­um-Ver­wen­dung, immer häu­fi­ger in Lebens­mit­teln, Geträn­ken und Ver­pa­ckun­gen ent­hal­ten. Aber auch in Kos­me­ti­ka, Medi­ka­men­ten oder vie­len Gebrauchs-Gegen­stän­den des täg­li­chen Lebens. Allein über Lebens­mit­tel neh­men wir hohe Men­gen Alu­mi­ni­um auf. Die wöchent­lich tole­rier­ba­re Auf­nah­me­men­ge von einem Mil­li­gramm Alu­mi­ni­um pro Kilo­gramm Kör­per­ge­wicht ist so bei vie­len Men­schen bereits aus­ge­schöpft, befürch­tet das Bun­des­in­sti­tut für Risi­ko­be­wer­tung (BfR) [1]. Und warnt vor zusätz­li­chen Belas­tun­gen wie zum Bei­spiel durch schweiß­hem­men­de Deo-Pro­duk­te (Anti-Tran­spi­ran­tien) auf Alu­mi­ni­um­ba­sis. Grund­sätz­lich, so raten sowohl die Wis­sen­schaft­ler des deut­schen Insti­tu­tes als auch des öster­rei­chi­schen Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Gesund­heit, zu einer Ver­rin­ge­rung der Alu­mi­ni­um-Auf­nah­me bei jedem Men­schen. Bei­spiels­wei­se soll­te die Alu­mi­ni­um-Expo­si­ti­on aus “kör­per­na­hen Anwen­dun­gen” (Kos­me­ti­ka) so weit wie mög­lich redu­ziert wer­den, selbst wenn eine Alu­mi­ni­um-Auf­nah­me kei­nen Brust­krebs aus­löst oder ver­ur­sacht (was wis­sen­schaft­lich noch kon­tro­vers dis­ku­tiert wird) [2].

Aluminium-Entgiftung mit Zistrosen-Polyphenolen

Natür­li­che Poly­phe­no­le aus Pflan­zen, so zei­gen moder­ne For­schun­gen, kön­nen durch Bil­dung che­mi­scher Kom­ple­xe Alu­mi­ni­um im Darm bzw. im Kör­per bin­den (“ent­gif­ten”). Dadurch wird die Auf­nah­me aus dem Darm in den Kör­per ver­rin­gert bzw. die Aus­schei­dung aus dem Kör­per erhöht [3]. Dies könn­te sogar prä­ven­tiv­me­di­zi­nisch bedeut­sam wer­den. Bei­spiels­wei­se wur­de kürz­lich in einem Tier­mo­dell gezeigt, dass die Gabe von pflanz­li­chen Poly­phe­no­len toxi­sche Effek­te von Alu­mi­ni­um auf das Gehirn (Ent­ste­hung von M. Alz­hei­mer) deut­lich ver­rin­gert [4, 5]. Da bestimm­te pflanz­li­che Poly­phe­no­le die Blut-Hirn-Schran­ke über­win­den kön­nen, und als tra­di­tio­nel­le Lebens­mit­tel oder Gewür­ze kei­ne Neben­wir­kun­gen haben [6], könn­ten sie sogar zur The­ra­pie alu­mi­ni­um-indu­zier­ter Enze­pha­lo­pa­thien ein­ge­setzt wer­den, allen vor­an M. Alz­hei­mer [7]. Von All­tags­be­deu­tung ist die Ein­sicht, dass Poly­phe­no­le – zum Bei­spiel als Zist­ro­sen-Tee – zur Alu­mi­ni­um-Bin­dung im Darm füh­ren und damit die Resorp­ti­on des uner­wünsch­ten Leicht­me­talls redu­ziert [8].

Cys­tus-Tee

Der ein­zi­ge, neben Ein­zel­fall­be­rich­ten [9], sys­te­ma­tisch hin­sicht­lich Metall-Ent­gif­tung (zum Bei­spiel von Cad­mi­um) unter­such­te und dabei signi­fi­kant wirk­sa­me Pflan­zen­ex­trakt wird aus der poly­phe­nol­rei­chen grau­be­haar­ten Zist­ro­se her­ge­stellt (Cis­tus inca­nus Pan­da­lis) [10, 11, 12]. Die­ser Extrakt (Cystus052) kann – je nach Appli­ka­ti­ons­form – die Auf­nah­me poten­ti­ell toxi­scher Metal­le über Haut (Cys­tus® Bio Sal­be), Mund­höh­le (Cys­tus 052® Bio Hals­pas­til­len) oder Ver­dau­ungs­trakt (Cys­tus 052® Sud) ver­rin­gern. Die hohe Poly­phe­nol-Bin­dungs­ka­pa­zi­tät für toxi­sche Metall­ver­bin­dun­gen unter­stützt bei ora­ler Zufuhr des Zist­ro­sen-Suds auch die sys­te­mi­sche Aus­lei­tung in den Darm, wenn zum Bei­spiel bereits eine Alu­mi­ni­um-Akku­mu­la­ti­on vor­liegt. Alter­na­tiv kön­nen aus Zist­ro­sen­tee auch eige­ne Zube­rei­tun­gen her­ge­stellt wer­den (Cys­tus® Bio Teekraut).

Problemfall Nano-Aluminium und Sonnenschutzmittel

Eine beson­ders erschre­cken­de Ent­wick­lung ist die Ent­wick­lung von Nano-Alu­­mi­­ni­um-Ver­­­bin­­dun­­gen (Nano-Alu­­mi­­na), die mitt­ler­wei­le zu den am häu­figs­ten indus­tri­ell pro­du­zier­ten Nano­ma­te­ria­li­en welt­weit gehö­ren. Ers­te Stu­di­en zei­gen, dass Nano­for­men von Alu­mi­ni­um wesent­lich toxi­scher sind als ande­re Al-Ver­­­bin­­dun­­gen. Beson­ders die Ner­ven­schä­den wer­den durch Nano-Alu­­mi­­na ver­stärkt [13]. Da nach Inha­la­ti­on Schä­den an Blut­ge­fä­ßen auf­tre­ten, besteht auch eine erhöh­te Gefahr von Herz-Kreis­lauf-Erkran­­kun­­gen [14]. Zudem sol­len die Mate­ria­li­en im Was­ser die Gefahr von Anti­­bio­­­ti­­ka-Resis­­ten­z­­über­­­tra­­gun­­gen zwi­schen ver­schie­de­nen Bak­te­ri­en­gat­tun­gen för­dern (hori­zon­ta­ler Gen­trans­fer) [15]. Ange­sichts des­sen ist es ein beson­de­rer Skan­dal, wenn Ver­brau­cher­schutz­or­ga­ni­sa­tio­nen immer noch kos­me­ti­sche Pro­duk­te im Han­del fin­den (zum Bei­spiel Son­nen­schutz­mit­tel), die auf Nano­ma­te­ria­li­en basie­ren, sei­en sie nun aus Titan, Alu­mi­ni­um oder ande­ren Metal­len [16]. Oder in denen Alu­mi­ni­um­oxid zur Beschich­tung von ande­ren son­nen­blo­ckie­ren­den Metall­oxi­den ver­wen­det wird [17]. Die bes­te natür­li­che Alter­na­ti­ve zum Son­nen­schutz mit Che­mi­ka­li­en oder (Nano-)Metallverbindungen ist die “Expo­­si­­ti­ons-Pro­­phy­la­­xe” mit ange­mes­se­ner Klei­dung, Kopf­schutz, ver­mehr­tem Auf­ent­halt im Schat­ten oder Mei­dung der son­nen­in­ten­sivs­ten Stun­den rund um die Mittagszeit.

Ach­tung: Wah­rer Mit­tag – zum Bei­spiel in Kon­stanz am Boden­see im Som­mer – ist in Wirk­lich­keit um 13:21 Uhr nach gesetz­li­cher Uhr­zeit! Erst dann steht die Son­ne am höchs­ten. Und die Son­nen­brand­ge­fahr ist am größ­ten. Die wah­re Orts­zeit (Son­nen­zeit) zeigt online die urhei­mi­sche Son­nen­zeit­uhr (www.urheimische-medizin.de/uhr).

Autor
• Rai­ner H. Buben­zer, Mul­ti­Med­Vi­si­on Ber­li­ner Medi­zin­re­dak­ti­on (Juni 2015).
Quel­len
[1] Bun­des­in­sti­tut für Risi­ko­be­wer­tung (BfR): Alu­mi­ni­um­hal­ti­ge Anti­tran­spi­ran­tien tra­gen zur Auf­nah­me von Alu­mi­ni­um bei. BfR-Stel­­lun­g­­nah­­me Nr. 007/​​2014, Ber­lin, 26.2.2014.
[2] Greß­ler S, Fries R: Alu­mi­ni­um – Toxi­ko­lo­gie und gesund­heit­li­che Aspek­te kör­per­na­her Anwen­dun­gen. Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Gesund­heit, Sek­ti­on II, Wien, Juni 2014 (www.bmg.gv.at).
[3] Has­lam E: Natu­ral poly­phe­nols as drugs and medi­ci­nes: poten­ti­al modes of action. In: Chè­ze C, Ver­cau­te­ren J, Ver­po­or­te R (eds.): Poly­phe­nols, Wine and Health. Sprin­ger, Hei­del­berg, Ber­lin, 2001.
[4] Cheng D, Xi Y, Cao J, Cao D, Ma Y, Jiang W: Pro­tec­ti­ve effect of apple (Ralls) poly­phe­nol extra­ct against alu­­mi­num-indu­­ced cogni­ti­ve impair­ment and oxi­da­tive dama­ge in rat. Neu­ro­to­xi­co­lo­gy. 2014 Dec;45:111–20 (PMID 25445564).
[5] Lak­sh­mi BV, Sudha­kar M, Anisha M: Neu­ro­pro­tec­ti­ve role of hydro­al­co­ho­lic extra­ct of Vitis vini­fera against alu­­mi­­ni­um-indu­­ced oxi­da­tive stress in rat brain. Neu­ro­to­xi­co­lo­gy. 2014 Mar;41:73–9 (PMID 24486960).
[6] Ebra­hi­mi A, Schlue­se­n­er H: Natu­ral poly­phe­nols against neu­ro­de­ge­nera­ti­ve dis­or­ders: poten­ti­als and pit­falls. Age­ing Res Rev. 2012 Apr;11(2):329–45 (PMID 22336470).
[7] Sethi P, Jyo­ti A, Huss­ain E, Shar­ma D: Cur­cu­min atte­nua­tes alu­­mi­­ni­um-indu­­ced func­tion­al neu­ro­to­xi­ci­ty in rats. Phar­ma­col Bio­chem Behav. 2009 Jul;93(1):31–9 (PMID 19376155).
[8] Tang DS, Shen SR, Chen X, Zhang YY, Xu CY: Inter­ac­tion of catech­ins with alu­mi­num in vitro. J Zhe­jiang Univ Sci. 2004 Jun;5(6):668–75 (PMID 15101100).
[9] Eliaz I, Weil E, Wilk B: Inte­gra­ti­ve medi­ci­ne and the role of modi­fied citrus pectin/​​alginates in hea­vy metal che­la­ti­on and deto­xi­fi­ca­ti­on – five case reports. Forsch Kom­ple­ment­med. 2007 Dec;14(6):358–64 (PMID 18219211).
[10] Ali SFA, Trä­der JM, Voll­brandt T, Sie­gers CP: Release of hea­vy metals (cad­mi­um, mer­cu­ry) from human blood and uri­ne by Cys­­tus-Sud (Cis­tus inca­nus ssp. tau­ricus). 7th Joint Mee­ting of AFERP, ASP, GA, PSE & SIF. Athen, 2.–8.8.2008.
[11] Ali SFA, Asif M, Mir­za EH, ul Hassan SN: Reduc­tion in Increased Cad­mi­um Con­cen­tra­ti­on from Human Blood and Uri­ne of Ciga­ret­te Smo­kers by using Cys­­tus-Sud (World Con­gress on Medi­cal Phy­sics and Bio­me­di­cal Engi­nee­ring May 26–31, 2012, Bei­jing, Chi­na). IFMBE Pro­cee­dings. 2013;39:132–135.
[12] Buben­zer RH: Schwer­­me­­tall-Belas­­tung – Vor­beu­gung mit natür­li­cher Hil­fe. OM & Ernäh­rung. 2008; 125:F46-50.
[13] Zhang QL, Li MQ, Ji JW, Gao FP, Bai R, Chen CY, Wang ZW, Zhang C, Niu Q: In vivo toxi­ci­ty of nano-alu­­mi­­na on mice neu­ro­be­ha­vi­oral pro­files and the poten­ti­al mecha­nisms (‚Inter­na­tio­nal Sym­po­si­um on Occu­pa­tio­nal and Envi­ron­men­tal All­er­gies and Immu­ne Dise­a­ses’. April 2010, Kyo­to, Japan). Int J Immu­n­o­pa­thol Phar­ma­col. 2011 Jan-Mar;24(1 Suppl):23S-29S (PMID 21329562).
[14] Oes­ter­ling E, Chop­ra N, Gava­las V, Arzua­ga X, Lim EJ, Sul­ta­na R, But­ter­field DA, Bach­as L, Hen­nig B: Alu­mi­na nano­par­tic­les indu­ce expres­si­on of endo­the­li­al cell adhe­si­on mole­cu­les. Toxi­col Lett. 2008 May 30;178(3):160–6 (PMID 18456438).
[15] Qiu Z, Yu Y, Chen Z, Jin M, Yang D, Zhao Z, Wang J, Shen Z, Wang X, Qian D, Huang A, Zhang B, Li JW: Nano­alu­mi­na pro­mo­tes the hori­zon­tal trans­fer of mul­ti­re­sis­tance genes media­ted by plas­mids across gene­ra. Proc Natl Acad Sci U S A. 2012 Mar 27;109(13):4944–9 (PMID 22411796).
[16] Stif­tung Waren­test: Mit Schutz und Schirm. test. 2014;7:26–30.
[17] Sci­en­ti­fic Com­mit­tee on Con­su­mer Safe­ty (SCCS): ‘Opi­ni­on on Tita­ni­um Dioxi­de (nano form)’; COLIPA No. S75 (SCCS/​​1516/​​13). Euro­päi­sche Kom­mis­si­on, Brüs­sel, aktua­li­siert ange­nom­men am 22. April 2014 (https://ec.europa.eu/health/scientific_committees/consumer_safety/docs/sccs_o_136.pdf).
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