Angelica L.

Ange­li­ca L. (Engel­wur­zel, Brust­wur­zel), Gat­tung der Umbel­li­fe­ren, hohe Stau­den mit zwei­fach gefie­der­ten oder mehr­fach fie­der­schnit­ti­gen Blät­tern und viel­strah­li­gen Dol­den. Etwa 50 Arten im nor­di­schen Flo­ren­reich. A. sil­vestris L. (Wald­an­ge­li­ka), mit gerin­gel­tem, gel­ben Milch­saft ent­hal­ten­dem Wur­zel­stock, drei­fach fie­der­tei­li­gen Blät­tern, auf­ge­bla­se­nen Blatt­schei­den an den obern Blät­tern und zuerst röt­li­chen, dann wei­ßen Blü­ten, wächst in ganz Euro­pa, beson­ders in Gebirgs­ge­gen­den, auf feuch­ten Wie­sen, an Bächen und in Wäl­dern. Die Wur­zel ist nicht mit der als Arz­nei­mit­tel benutz­ten Ange­li­ka­wur­zel von Arch­an­ge­li­ca offi­ci­na­lis Hoffm. zu ver­wech­seln. In Japan kul­ti­viert man A. refrac­ta Fr. Schmidt (Sen­ki­yu) und A. anoma­la Lall. (Biya­ku­s­hi) und berei­tet aus den Wur­zeln äthe­ri­sches Ö.

Quel­le
Mey­ers Gro­ßes Kon­­­ver­­­sa­­ti­ons-Lexi­­kon (Sechs­te Auf­la­ge). Ein Nach­schla­ge­werk des all­ge­mei­nen Wis­sens. Sechs­te, gänz­lich neu­be­ar­bei­te­te und ver­mehr­te Auf­la­ge. Mit mehr als 16,800 Abbil­dun­gen im Text und auf über 1500 Bil­der­ta­feln, Kar­ten und Plä­nen sowie 160 Text­bei­la­gen. Leip­zig und Wien: Biblio­gra­phi­sches Insti­tut, 1905–1909 (Infos).

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