Erfolgreicher Test einer kindgerechten Dosierung von Contramutan

Prak­tisch bewie­sen wur­de jüngst die Wirk­sam­keit einer neu­en, alters­ab­hän­gi­gen Dosie­rung von Con­tra­mu­tan® bei Kin­dern. Bereits in nied­ri­ger Dosis regel­mä­ßig appli­ziert, hilft das homöo­pa­thi­sche Kom­bi­na­ti­ons­prä­pa­rat auf Pflan­zen­ba­sis, die Leit­sym­pto­me eines fie­ber­haf­ten grip­pa­len Infekts zu mil­dern. Dies ist das Ergeb­nis einer Anwen­dungs­be­ob­ach­tung, an der ins­ge­samt 827 Kin­der im Alter zwi­schen sechs Mona­ten und zwölf Jah­ren aus knapp hun­dert päd­ia­tri­schen Pra­xen teil­nah­men. So unter­schei­den sich die Fie­ber­sen­kungs­ra­ten unter Con­tra­mu­tan allein und in Kom­bi­na­ti­on mit Par­acet­amol kaum von­ein­an­der. Der Fie­ber sen­ken­de Effekt von Con­tra­mu­tan war dabei schon nach weni­ger als fünf The­ra­pie­ta­gen ein­deu­tig nachweisbar.

The­ra­peu­ti­ka auf pflanz­li­cher Basis und Homöo­pa­thi­ka ste­hen bei Pati­en­ten hoch im Kurs. Ins­be­son­de­re Eltern wün­schen die­se Arz­nei­en für ihre Jüngs­ten; die Prä­pa­ra­te gel­ten als wirk­sam, natür­lich und sehr gut ver­träg­lich. Die­se Vor­lie­ben gel­ten gera­de für rezi­di­vie­ren­de grip­pa­le Infek­te, eine der häu­figs­ten Indi­ka­tio­nen in der kin­der­ärzt­li­chen Praxis.

Im Rah­men einer Anwen­dungs­be­ob­ach­tung zwi­schen Novem­ber 1999 und März 2000 wur­den Ver­träg­lich­keit und Wirk­sam­keit einer neu­en Dosis­emp­feh­lung für Con­tra­mu­tan® unter­sucht. Die­se neu­en, den Emp­feh­lun­gen des Bun­des­in­sti­tut für Arz­nei­mit­tel und Medi­zin­pro­duk­te (BfArM) kon­for­men Dosie­run­gen für Säug­lin­ge (sechs bis zwölf Mona­te), Klein­kin­der (ein bis sechs Jah­re) und Kin­der (sechs bis zwölf Jah­re) sind nicht nur prä­zi­ser als die bis­he­ri­gen Anga­ben, son­dern lie­gen auch im Durch­schnitt unter den bis­her gege­be­nen Emp­feh­lun­gen. So rei­chen bei Klein­kin­dern bereits drei bis fünf Trop­fen, bis zu 12mal täg­lich appli­ziert, aus.

Eine Sym­ptom­be­frei­ung oder deut­li­che Bes­se­rung aller unter­such­ten Leit­sym­pto­me (Fie­ber, Hals­rö­tung und ‑schmer­zen, Schnup­fen, Hus­ten, Kopf- und Glie­der­schmer­zen) wur­de unter der The­ra­pie mit Con­tra­mu­tan N Trop­fen oder Saft fest­ge­stellt. Nach der sie­ben­tä­gi­gen Behand­lungs­pha­se waren über 93 Pro­zent der Kin­der fie­ber­frei; bei vie­len genüg­te eine Behand­lung von weni­ger als fünf Tagen, um eine Sym­ptom­be­frei­ung oder deut­li­che Bes­se­rung zu erzielen.

Über 90 Pro­zent der Ärz­te bewer­te­ten die Wirk­sam­keit der Behand­lung mit Con­tra­mu­tan als “gut” oder “sehr gut”. Eben­so posi­tiv wur­de die Ein­nah­me­zu­ver­läs­sig­keit der klei­nen Pati­en­ten bzw. die Ver­ab­rei­chung durch ihre Eltern eingeschätzt.

Con­tra­mu­tan N Trop­fen und Saft gehö­ren seit Lan­gem zu den bewähr­ten Mit­teln zur Anwen­dung bei grip­pa­len Infek­ten. Das Prä­pa­rat besteht aus einer Kom­bi­na­ti­on aus homöo­pa­thi­schen Zube­rei­tun­gen von Son­nen­hut (Echinacea angusti­fo­lia), Was­ser­hanf (Eupa­to­ri­um pur­pu­re­um), Eisen­hut (Aco­ni­tum napel­lus) und Toll­kir­sche (Atro­pa bel­la­don­na). Im Gegen­satz zu häu­fig ver­ord­ne­ten Fie­ber­sen­kern oder Anti­bio­ti­ka bie­tet Con­tra­mu­tan zudem den Vor­teil, das Immun­sys­tem zu sti­mu­lie­ren und so – im Ide­al­fall ergänzt durch phy­si­ka­li­sche und diä­te­ti­sche Maß­nah­men – auch künf­ti­gen Infek­ten vorzubeugen.

Bei Kin­dern und Jugend­li­chen bis 18 Jah­ren kön­nen Arz­nei­mit­tel gegen Erkäl­tun­gen und grip­pa­le Infek­te ohne jede Ein­schrän­kung zu Las­ten der gesetz­li­chen Kran­ken­kas­sen ver­ord­net wer­den. Dies ist auch aus wirt­schaft­li­cher Sicht anzu­stre­ben, da die zahl­rei­chen mög­li­chen Neben­wir­kun­gen eini­ger all­o­pa­thi­scher Medi­ka­men­ten, ins­be­son­de­re Anti­bio­ti­ka, dazu füh­ren, dass die­se Prä­pa­ra­te nicht oder nicht vor­schrifts­mä­ßig ein­ge­nom­men wer­den. So ent­ste­hen den Ver­si­che­rungs­trä­gern jähr­lich Ver­lus­te in Mil­lio­nen­hö­he, die durch eine ent­spre­chen­de Ver­ord­nungs­pra­xis ver­meid­bar sind.

Autor
• Rai­ner H. Buben­zer, Heil­pflan­­zen-Welt (2002).

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