Ger­hard Mad­aus: Lehr­buch der bio­lo­gi­schen Heil­mit­tel. Ver­lag Georg Thie­me, Leip­zig, 1938
(Ori­gi­nal, voll­stän­dig erhal­ten) – bei eBay zu ver­kau­fenRezen­si­on 1938, Archiv der Pharmazie

Fraxinus americana – Seite 2 von 4 – Monographie Madaus

Lehr­buch der bio­lo­gi­schen Heilmittel
Mono­gra­phie Fra­xi­nus ame­ri­ca­na (Sei­te 2 von 4)
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Botanisches:

Die Wei­ße­sche, ein bis zu 12–25 m hoher Baum von gera­dem Wuchs, ist oft hoch hin­auf von Zwei­gen ent­blößt. Die Äste sind braun-grau gefärbt, die Knos­pen fast schwarz bereift. Die gro­ßen (bis 30 cm lan­gen) Blät­ter sind meist drei­paa­rig gefie­dert, unter­seits see­grün und wie die Blatt­stie­le vor allem unter­seits zuerst zot­tig behaart und bräun­lich, spä­ter flau­mig und weißlich-grün.

Ame­ri­ka­ni­sche Esche
(etwa 1/​150 nat. Gr.)
Fra­xi­nus ame­ri­ca­na L.
Ole­aceae
Die Blü­ten, die vor der Ent­wick­lung her­vor­bre­chen, ste­hen in gehäuf­ten Ris­pen und glei­chen fast denen unse­rer ein­hei­mi­schen Esche (Fra­xi­nus excel­si­or), nur haben sie einen vier­tei­li­gen Kelch, der die­ser fehlt. Die Frucht, die in einen zun­gen­för­mi­gen Flü­gel aus­läuft, ist hell­röt­lich bis blaß­braun gefärbt und wird bis zu 32 cm lang. Blü­te­zeit: April bis Mai. Hei­mat: Nordamerika.

Geschichtliches und Allgemeines:

Fra­xi­nus ame­ri­ca­na wur­de 1723 als Zier­baum in Gär­ten und Anla­gen in Euro­pa eingeführt.