Capsicum longum DC.

Cap­si­cum longum DC. (Spa­ni­scher Pfef­fer), eine ein­jäh­ri­ge Pflan­ze aus der Fami­lie der Sol­a­na­ze­en, eine Varie­tät von C. annu­um, kraut­ar­tig, am Grun­de des Sten­gels holz­ar­tig, mit eiför­mi­gen oder eiläng­li­chen, zuge­spitz­ten, ganz­ran­di­gen, kah­len, dun­kel­grü­nen Blät­tern, lang­ge­stiel­ten, nicken­den Blü­ten, die ein­zeln in oder seit­lich an den Gabeln ste­hen, halb­ku­ge­li­gem, kan­ti­gem, gestutz­tem Kelch mit 5–6 stump­fen Zäh­nen und gegen die Rei­fe zu einer fla­chen, die Frucht unter­stüt­zen­den Schei­be aus­ge­brei­tet. Die Blu­me ist rad­för­mig, mit kur­zer, wei­ter Röh­re und 5–6 wei­ßen Lap­pen. Die hän­gen­de Frucht ist kegel­för­mig oder fast wal­zig, zuge­spitzt, leder­ar­tig, tro­cken, auf­ge­bla­sen, hohl, glän­zend zin­no­ber­rot oder gelb und ent­hält zahl­rei­che fla­che, fast nie­ren­för­mi­ge, blaß­gelb­li­che Samen. In allen wär­mern Län­dern wer­den der Früch­te hal­ber meh­re­re For­men kul­ti­viert: a) cera­to­ides Fingh., mit sehr lan­ger, dün­ner Frucht, deren Spit­ze zurück­ge­krümmt ist; b) incras­sa­tum Fingh., mit sehr lan­ger, dicker, am Schei­tel gekrümm­ter Frucht auf 3–6 cm lan­gem Stiel; c) bre­vipes Fingh., mit dicker, gera­der, stump­fer Frucht; d) lute­um Fingh., mit gel­ber Bee­re etc.

Quel­le
Mey­ers Gro­ßes Kon­­­ver­­­sa­­ti­ons-Lexi­­kon (Sechs­te Auf­la­ge). Ein Nach­schla­ge­werk des all­ge­mei­nen Wis­sens. Sechs­te, gänz­lich neu­be­ar­bei­te­te und ver­mehr­te Auf­la­ge. Mit mehr als 16,800 Abbil­dun­gen im Text und auf über 1500 Bil­der­ta­feln, Kar­ten und Plä­nen sowie 160 Text­bei­la­gen. Leip­zig und Wien: Biblio­gra­phi­sches Insti­tut, 1905–1909 (Infos).

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