Lesetipp: Das Herz stärken. Ganzheitliche Selbsthilfe bei Infarkt und Herzschwäche

Hand aufs Herz: Wie ist es um Ihre “Herz­ge­sund­heit” bestellt? Die meis­ten Men­schen gehen recht unbe­darft damit um, denn zuver­läs­sig schlägt das Herz Tag aus Tag ein. Wehe nur, wenn es ins Stol­pern gerät, dann sind Betrof­fe­ne aufs Höchs­te alar­miert: Herz­pro­ble­me lösen aku­te Todes­ängs­te aus. Klar ist jedem, wenn das Herz sei­nen Dienst ver­sagt, ist das Leben augen­blick­lich beendet.

Der vor­lie­gen­de Rat­ge­ber infor­miert aus anthro­po­so­phi­scher Sicht, wel­che Maß­nah­men bei Infarkt oder Herz­schwä­che (oder vor­beu­gend) ergrif­fen wer­den kön­nen. Zum Ein­stieg haben ver­schie­de­ne Autoren inter­es­san­te Infor­ma­tio­nen über die Funk­ti­ons­wei­se des Her­zens zusam­men getra­gen: Es ist kei­ne Pum­pe, wie sonst ger­ne mecha­nis­tisch beschrie­ben, son­dern ein rhyth­misch klop­fen­des, eher “tan­zen­des” Organ. Als Mit­tel­punkt des Kreis­lauf­sys­tems, steht das Herz auch in enger Ver­bin­dung zu den Lun­gen wie der Atmung. Und: Das Herz ist Zen­trum des Füh­lens und Han­delns. Empa­thie, Sym­pa­thie oder Anti­pa­thie sind eben­so eng mit ihm ver­bun­den – vie­le Grün­de spre­chen also dafür, gut auf das eige­ne Herz aufzupassen.

Danach fol­gen Kapi­tel, die das Vor­an­ge­gan­ge­ne ver­tie­fen. Rat­schlä­ge wie anschau­li­che Bei­spie­le wer­den ange­führt: Wel­che Lebens­wei­sen sind för­der­lich, wel­che weni­ger. Wie sieht eine “Herz-gesun­de” Ernäh­rung aus, wel­che regel­mäs­si­ge Bewe­gung ist nötig und ver­träg­lich, nicht zuletzt braucht das mit­füh­len­de Herz sinn­stif­ten­de Tätig­kei­ten für sich selbst, um ent­we­der zu gene­sen oder vor­sor­gend umhegt zu wer­den. Ein Augen­merk wird auch auf den Men­schen bestim­men­de Rhyth­men gelegt: Herz­kran­ken wird bei­spiels­wei­se emp­foh­len, äuße­re Rhyth­men wie Tag/​ Nacht, Sommer/​Winter, Aktivität/​ Ruhe wie­der mehr in ihr Leben ein­zu­bin­den. Das heisst: In der Nacht schla­fen, dem Kör­per Ruhe gön­nen und wenn der Tag erwacht auf­ste­hen, um All­täg­li­chem nach­zu­ge­hen. Der­ar­ti­ge Rat­schlä­ge sind nahe­lie­gend. Doch in moder­ner Zeit, die die Nacht ger­ne mit nächt­li­chen Ver­gnü­gun­gen oder Akti­vi­tä­ten zu einem ver­län­ger­tem Tag macht, ist dies oft nicht leicht umzu­set­zen. Das Buch zeigt jedoch auf, wes­halb aus anthro­po­so­phisch, natur­heil­kund­li­cher Sicht eine natür­li­che Unter­stüt­zung der rhyth­mi­schen Herz­schlä­ge sinn­voll und gesund sein kann. Das Buch ist ein­fach wie anschau­lich geschrie­ben. Es lie­fert Rat­schlä­ge oder regt an, auch Eige­nes aus­zu­pro­bie­ren oder zu ent­wi­ckeln. Es umfasst 125 Sei­ten und kos­tet € 12,99.

Bopp, Annet­te, Breit­kreuz Tho­mas, Fried Andre­as, Gru­ber, Jakob: Das Herz stär­ken. Ganz­heit­li­che Selbst­hil­fe bei Infarkt und Herz­stär­ke. Grä­fe und Unzer Ver­lag GmbH, Mün­chen. Direk­te Bestel­lung bei Amazon

Autorin
• Mari­on Kaden, Heil­pflan­­zen-Welt (2012).
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