Erythraea L.

Ery­thraea L., Gat­tung der Gen­ti­a­na­ze­en, ein- oder mehr­jäh­ri­ge Kräu­ter mit gegen­stän­di­gen, sit­zen­den oder sten­gel­ums­as­sen­den Blät­tern, röt­li­chen, gel­ben oder wei­ßen Blü­ten in dicht gedräng­ten oder sehr lockern Cymen, sel­ten in ver­län­ger­ten Ähren, und läng­li­chen, viel­sa­mi­gen Kap­seln. Etwa 30 schwer zu unter­schei­den­de, sehr ver­än­der­li­che Arten. E. Cen­tau­ri­um Pers. (Biber‑, Fie­ber­kraut, roter Aurin), ein­und zwei­jäh­rig, bis 40 cm hoch, mit läng­lich-eiför­mi­gen, ganz­ran­di­gen, kah­len Blät­tern, reich­blü­ti­gen Blü­ten­stän­den und roten, sel­ten wei­ßen Blü­ten, wächst in ganz Euro­pa, in Nord­per­si­en, Vor­der­asi­en, Nord­afri­ka, auch in Nord­ame­ri­ka, und wird als Her­ba Cen­tau­rii (Tau­send­gül­den­kraut) arz­nei­lich als bit­te­res magen­stär­ken­des Mit­tel benutzt. Wirk­sa­mer Bestand­teil ist ein eigen­tüm­li­cher Bit­ter­stoff. Es scheint schon den Alten bekannt gewe­sen zu sein und wird auch im 13. Jahrh. erwähnt.

Quel­le
Mey­ers Gro­ßes Kon­­­ver­­­sa­­ti­ons-Lexi­­kon (Sechs­te Auf­la­ge). Ein Nach­schla­ge­werk des all­ge­mei­nen Wis­sens. Sechs­te, gänz­lich neu­be­ar­bei­te­te und ver­mehr­te Auf­la­ge. Mit mehr als 16,800 Abbil­dun­gen im Text und auf über 1500 Bil­der­ta­feln, Kar­ten und Plä­nen sowie 160 Text­bei­la­gen. Leip­zig und Wien: Biblio­gra­phi­sches Insti­tut, 1905–1909 (Infos).

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