Aspidosperma Quebracho blanco Schl.

Aspi­do­sper­ma Quebra­cho blan­co Schl., ein Baum oder Strauch aus der Fami­lie der Apo­cy­na­ze­en, mit sehr har­tem Holz, dün­nen, hän­gen­den Zwei­gen, quirl­stän­di­gen, klei­nen, ellip­tisch-lan­zett­li­chen, sta­che­lig zuge­spitz­ten, bläu­lich­grü­nen, gelb­ge­ran­de­ten Blät­tern, ach­sel­stän­di­gen, gel­ben Blü­ten und gro­ßen, hol­zi­gen, rund­li­chen Kap­seln, wächst in Argen­ti­ni­en und lie­fert die Quebrach­orin­de, wel­che sechs Alka­lo­ide, Aspi­do­sper­min C22H30N2O etc. ent­hält, die der Zusam­men­set­zung nach ver­schie­de­nen Chi­naal­ka­lo­iden ähneln. Die Rin­de gelang­te 1878 nach Euro­pa und wur­de als Ersatz der Chi­na­rin­de gegen Fie­ber emp­foh­len. Jetzt wird sie noch bei Asth­ma benutzt.

Vgl. Han­sen, Die Quebrach­orin­de (Berl. 1880).

Quel­le
Mey­ers Gro­ßes Kon­­­ver­­­sa­­ti­ons-Lexi­­kon (Sechs­te Auf­la­ge). Ein Nach­schla­ge­werk des all­ge­mei­nen Wis­sens. Sechs­te, gänz­lich neu­be­ar­bei­te­te und ver­mehr­te Auf­la­ge. Mit mehr als 16,800 Abbil­dun­gen im Text und auf über 1500 Bil­der­ta­feln, Kar­ten und Plä­nen sowie 160 Text­bei­la­gen. Leip­zig und Wien: Biblio­gra­phi­sches Insti­tut, 1905–1909 (Infos).

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