Hühnersuppe selbermachen (Rezept)

Eine Hüh­ner­sup­pe tut gut. Sie wirkt auch hei­lend bei Fie­ber und Erkäl­tun­gen. Beson­ders die selbst­ge­mach­te Hüh­ner­sup­pe hat es in sich: Fri­sche Zuta­ten frisch gekocht – sind natür­lich beson­ders lecker und gesund. Nicht zuletzt: Die lie­be­vol­le Zube­rei­tung heilt auch, das ist bewiesen!

Sup­pen­ge­mü­se

Die Zuta­ten: 1 Sup­pen­huhn, ein Bund Sup­pen­grün (immer bestehend aus Sel­le­rie, Peter­si­li­en­e­wur­zeln, Por­ree, Möh­ren), Gemü­se je nach Sai­son oder Belie­ben. In die­ser Sup­pe sind 1 Pfund Rosen­kohl, 1 Pfund Boh­nen, eine Hand­voll Kar­tof­feln, 4 jun­ge Möh­ren, eine hal­be Por­ree­stan­ge und ein biss­chen Peter­si­lie (5 Zweige).

Varia­bel sind die Gemü­sen: Wer kei­nen Rosen­kohl mag, nimmt z.B. Blu­men­kohl. Mehr Kar­tof­feln oder mehr Por­ree? Kein Pro­blem! Die Hüh­ner­sup­pe kann an die jewei­li­gen (Kinder)-Geschmäcker ange­passt wer­den. Es gibt auch extra Sup­pen-Nudeln zu kau­fen, die eine kur­ze Koch­zeit haben und dann zuletzt in die Sup­pe gege­ben wer­den (Koch­zeit der Nudeln beach­ten). Man­che neh­men auch ein oder zwei rei­fe Toma­ten dazu: Es müs­sen aller­dings rei­fe Toma­ten sein, denn nur die geben den säu­er­lich-ange­neh­men Extra-Geschmack.

Sup­pen­huhn

Das Sup­pen­huhn wird gründ­lich von außen und innen mit kal­tem Was­ser gewa­schen. In den Sup­pen­hüh­nern ste­cken noch oft der Hals und die Inne­rei­en. Wer mag, wäscht auch die. Das Sup­pen­huhn (und die Inne­rei­en) kom­men in einen gro­ßen Topf und wer­den mit kal­tem (wich­tig!) Was­ser bedeckt. Hin­zu kommt ein Tee­löf­fel Salz. Das Sup­pen­ge­mü­se wird eben­falls gewa­schen und leicht zer­klei­nert. Bit­te auch das Grün­zeug unbe­dingt mit in den Topf geben. So ist zum Bei­spiel das Grü­ne des Sel­le­rie beson­ders aro­ma­tisch – nicht weg­wer­fen also. Dann kommt alles auf den Herd. Bei klei­ner Flam­me wird das Was­ser und der Inhalt lang­sam gekocht. Etwa 1 bis 1,5 Stun­den lang (ganz nach Herd, klei­ne Flam­me ist wich­tig). Bei einer Hüh­ner­sup­pe geht es nicht um die Zart­heit des Hüh­ner­flei­sches (das wird am Ende ohne­hin zer­klei­nert), son­dern um das scho­nen­de, lang­sa­me Kochen, so dass alle Mine­ral­stof­fe, die gesun­den Gemü­se­an­tei­le erhal­ten bleiben.

Sup­pen­huhn mit Suppengemüse

Nach dem Köcheln des Sup­pen­huhns mit Was­ser und Sup­pen­ge­mü­se wird der Koch­vor­gang zunächst unter­bro­chen. Es ist leicht fest­zu­stel­len, ob das Huhn gar ist: Das Fleisch lässt sich leicht von den Kno­chen lösen. Nach ein paar Minu­ten wer­den z.B. Schaum abge­schöpft (nicht das Fett!), denn wir wol­len eine kla­re Brü­he. Sup­pen­grün und Huhn wer­den eben­falls aus der Brü­he geho­ben. Das Sup­pen­huhn kühlt ab, das Fleisch von den Kno­chen befreit und in klei­ne Stü­cke geschnit­ten. Das Sup­pen­ge­mü­se (& Kno­chen) kann weg­ge­wor­fen wer­den, es ist zerkocht.

Vor­be­rei­te­tes Gemü­se, in klei­ne Häpp­chen geschnitten

Statt des­sen kom­men nun das vor­be­rei­te­te, klein geschnit­te­nen Gemü­se in den Topf. Die Brü­he wird wie­der auf klei­ner Flam­me erhitzt, die Gemü­sen dar­in gekö­chelt. Die Gar­zeit dau­ert etwa 20 Minu­ten. Pro­ben kön­nen gemacht wer­den, man­che mögen biss­fes­tes Gemüse.

Fer­ti­ge Hühnersuppe

Zuletzt kommt das geschnit­te­ne Hühn­chen­fleisch hin­zu. Wer Nudeln nimmt, schaut sich vor­her die Koch­zeit der Nudeln an und muss die­se ent­spre­chend zeit­lich vor dem Fer­tig­wer­den der Sup­pe dazugeben.

Die Sup­pe braucht stän­di­ge Auf­merk­sam­keit: Vom Waschen oder Schnip­peln des Gemü­ses, das nach­fol­gen­de Hin­zu­ge­ben des Gemü­ses, damit es nicht zer­kocht. Das gan­ze Pro­ze­de­re dau­ert viel­leicht 2 Stun­den. Das Gute: Hüh­ner­sup­pe wird im gro­ßen Topf gemacht. Es kön­nen Tei­le davon pro­por­tio­niert (z.B. tel­ler­wei­se) und ein­ge­fro­ren wer­den. So gibt es bei Bedarf immer lecke­re, fri­sche Hüh­ner­sup­pe. Denn das Ein­frie­ren min­dert die Qua­li­tät der selbst­ge­mach­ten Sup­pe nicht.

Zuletzt wird noch ein wenig Peter­si­lie ganz klein gehackt und über die fer­ti­ge Sup­pe gestreut, die ser­viert wer­den soll (Vor­sich­tig dosie­ren!) Fer­tig ist die Hüh­ner­sup­pe! Guten Appetit!

Autorin
• Mari­on Kaden, Mul­ti­Med­Vi­si­on Ber­li­ner Medi­zin­re­dak­ti­on (2015).

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