Was kann man sich von einer Migräne-Therapie erhoffen?

In punc­to Migrä­ne-The­ra­pie hat man als Betrof­fe­ner ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten, die sich jedoch stets an indi­vi­du­el­len Anfor­de­run­gen ori­en­tie­ren müs­sen: Obgleich sich zahl­rei­che Haus­mit­tel bei Migrä­ne ein­set­zen las­sen, kann kei­nem davon Wirk­sam­keit in allen Fäl­len beschei­nigt werden.

Migräne - Gewitter im Kopf

Migrä­ne – Gewit­ter im Kopf
© psdesign1, 2015 (fotolia.com, #30178869)

Vorstufen einer Migräne-Behandlung

Bevor die The­ra­pie beginnt, soll­te eine umfas­sen­de Ana­ly­se des Gesund­heits­sta­tus stattfinden:

  • Wie ist der all­ge­mei­ne Gesund­heits­zu­stand des Patienten?
  • Wie lan­ge lei­det er schon unter Migräne-Attacken?
  • Kün­di­gen sie sich durch Vor­bo­ten-Sym­pto­me an?
  • Wel­che Aus­lö­ser kom­men infrage?

Eine Migrä­ne-Behand­lung kann kaum zum gewünsch­ten Ziel füh­ren, solan­ge die­se und wei­te­re Fra­gen unbe­ant­wor­tet sind. Dafür ist natür­lich auch die Koope­ra­ti­on des Pati­en­ten selbst von­nö­ten: Schwin­del­an­fäl­le oder eine ver­schwom­me­ne visu­el­le Wahr­neh­mung vor den Atta­cken soll­ten nicht leicht­fer­tig abge­tan, son­dern als Sym­pto­me ernst­ge­nom­men und dem behan­deln­den Arzt berich­tet werden.

Migräne-Therapie zur Symptombekämpfung

Man soll­te jedoch nie­mals ver­ges­sen, dass die Migrä­ne eine chro­ni­sche Erkran­kung ist, die nach dem der­zei­ti­gen medi­zi­ni­schen Kennt­nis­stand nicht heil­bar ist. Eine Migrä­ne-The­ra­pie kann jedoch die Sym­pto­me gezielt bekämp­fen, Häu­fig­keit und Hef­tig­keit der Anfäl­le redu­zie­ren und so die Lebens­qua­li­tät erhö­hen (in dem Fall spricht man von einer sym­pto­ma­ti­schen The­ra­pie). Las­sen Sie sich von Ihrem Arzt oder Heil­prak­ti­ker bera­ten – infor­ma­ti­ve Gesprä­che sind der Schlüs­sel zur Lin­de­rung von Migräne-Beschwerden.

Überstürzen Sie nichts!

Wich­tig ist vor allem, dass Sie und der behan­deln­de The­ra­peut so genau wie mög­lich über Ihre Erkran­kung und die indi­vi­du­el­len Aus­prä­gun­gen im Bil­de sind. Dazu kann bei­spiels­wei­se das Anle­gen eines Kopf­schmerz­ta­ge­buchs bei­tra­gen, in dem Sie mög­li­che Aus­lö­ser der Anfäl­le fest­hal­ten. Hüten Sie sich vor Medi­zi­nern, die Ihnen ohne sorg­fäl­ti­ge Unter­su­chung und ohne aus­rei­chen­de Qua­li­fi­ka­ti­on in der Schmerz­the­ra­pie phar­ma­zeu­ti­sche Wun­der­mit­tel andre­hen möch­ten – zur Migrä­ne-The­ra­pie braucht es vor allem Geduld und Durchhaltevermögen!


Bitte Ihre Frage, Anmerkung, Kommentar im folgenden Feld eingeben