Bircher-Benner-Diätkur

Die­se Ernäh­rungs­kur wur­de von dem Schwei­zer Arzt Dr. Maxi­mi­li­an Oskar Bir­cher-Ben­ner (1867–1939) entwickelt.

Krankheitsanzeigen:

Ver­dau­ungs­stö­run­gen, Über­ge­wicht, Herz-Kreis­lauf-Lei­den, Stoff­wech­sel­er­kran­kun­gen, soll auch vor Krebs schützen.

Ausführung:

Die Bir­cher-Ben­ner-Diät­kur ent­spricht dem Prin­zip der Voll­wert­kost und bie­tet eine aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung. Die Hälf­te der täg­li­chen Nah­rung soll­te aus natur­be­las­se­ner Pflan­zen-Roh­kost bestehen (Obst, Salat, rohes Gemü­se). Vor jeder Mahl­zeit wird ein Salat gereicht. Auf tie­ri­sche Nah­rung wird weit­ge­hend ver­zich­tet, tie­ri­sche Pro­duk­te wie Milch und Käse sind jedoch erlaubt. Eier soll­ten sel­ten ver­zehrt wer­den, Brot und Nudeln wer­den als Voll­korn­pro­duk­te gewählt. Die Kost wird statt mit Salz, Pfef­fer und Gewür­zen mit fri­schen Kräu­tern geschmack­lich ergänzt. Durch die hohe Auf­nah­me von Bal­last­stof­fen sät­tigt die Nah­rung gut. Des­halb genü­gen in der Regel eine grö­ße­re und zwei klei­ne Mahl­zei­ten pro Tag. Über den Tag ver­teilt soll­te viel Was­ser, frisch gepreß­ter Saft oder Kräu­ter­tee getrun­ken wer­den. Zucker­hal­ti­ge Geträn­ke sind nicht erlaubt — sie kön­nen den Erfolg beeinträchtigen
.

Ach­tung:
Die Bir­cher-Ben­ner-Diät­kur eig­net sich zur kur­mä­ßi­gen Anwen­dung, aber auch zur län­ger­fris­ti­gen Ernährungsweise.

Quel­le
© Mit freund­li­cher Geneh­mi­gung des Honos Ver­la­ges, Köln, 2010.

Bitte Ihre Frage, Anmerkung, Kommentar im folgenden Feld eingeben