Mönchspfeffer hilft an den Tagen vor den Tagen

Mönchs­pfef­fer (Agnus cas­tus)

Kurz bevor die Peri­ode bevor­steht, sind vie­le Frau­en “unge­nieß­bar”. Sie sind reiz­bar, depres­siv und lei­den an Brust- und Kopf­schmer­zen. Die gute Nach­richt für die­se Frau­en (und ihre leid­ge­prüf­ten Part­ner): Gegen prä­men­struel­le Beschwer­den ist ein Kraut gewach­sen – der Mönchs­pfef­fer (Vitex agnus cas­tus L.).

Frau­en, die an prä­men­struel­len Beschwer­den lei­den, haben an den Tagen vor den Tagen zu gro­ße Men­gen des Hor­mons Pro­lak­tin im Blut. Und genau die­ser hohe Pro­lak­tin­spie­gel ist es, der für die uner­wünsch­ten prä­men­struel­len Sym­pto­me ver­ant­wort­lich. Er bewirkt schmerz­haf­te Brust­schwel­lun­gen und sorgt auch dafür, dass es um die Psy­che der betrof­fe­nen Frau­en nicht zum Bes­ten steht.

Zube­rei­tun­gen aus dem Mönchs­pfef­fer, so zei­gen aktu­el­le Unter­su­chun­gen, kön­nen hier hel­fen. Inhalts­stof­fe der Heil­pflan­ze – so weiß man heu­te – bin­den an Ober­flä­chen­mo­le­kü­le in der Hirn­an­hang­drü­se. Die Drü­se erhält dar­auf­hin das Signal, die Frei­set­zung des Hor­mons Pro­lak­tin zu stop­pen. Mit ande­ren Wor­ten: Je bes­ser der Mönchs­pfef­fer wirkt, umso weni­ger Pro­lak­tin wird in der Hirn­an­hang­drü­se pro­du­ziert und ins Blut abge­ge­ben. Die über­mä­ßi­ge Pro­lak­tin­frei­set­zung, wie sie für Frau­en mit prä­men­struel­len Beschwer­den typisch ist, wird dadurch ver­hin­dert. Brust­schmerz, Depres­si­on & Co. ver­lie­ren ihren Stachel.

Ent­schei­den­der Vor­teil für betrof­fe­ne Frau­en: Die aus­ge­zeich­ne­te Wirk­sam­keit des Pflan­zen­ex­trak­tes braucht nicht mit Neben­wir­kun­gen erkauft zu werden!

Autor
• Jens Mey­­er-Weg­­ner, Heil­pflan­­zen-Welt (2002).
Quel­len
• Ärzt­li­che Pra­xis spe­cial 16/​​2000.
wei­te­re Infos
Agni cas­ti fruc­tus (Keusch­lamm­früch­te).
Mönchs­pfef­fer
Die wich­tigs­ten Phytohormon-Pflanzen

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